Koopera­tionen POLITK

DEUTSCHER BUNDESTAG

Lieber Rainer Wiebusch, mit Dir hatte ich großes Glück. In meinen Augen warst Du überproportional engagiert. Danke für die tolle Zusammenarbeit.

Das neue Design
für alle

Feierliche Übergabe des Modells an den Deutschen Bundestag Foto: li. Prof. Dr. J. Köppel, Dekan TUB, mi. MdB Gerda Hasselfeldt, re. MdB Dagmar Freitag

Sehr geehrte Frau Gerda Hasselfeldt, herzlichen Dank für die sehr schöne Rede!

Taktiler Kuppelrundgang

Bild v.l.n.r.: Eduard Oswald (Vizepräsident des Deutschen Bundestages), Annette Müller (TU Berlin), Reiner Delgado (Sozialreferent des DBSV), Rainer Wiebusch (Regierungsdirektor Stv. Referatsleiter Besucherdienst)

Ein taktiler Kuppelguide führt blinde und sehbehinderte Besucher durch die Reichstagskuppel. Begleitet von den auditiven Informationen ertastet man sich elf Berliner Wahrzeichen, die beim Rundgang durch die Reichstagskuppel sichtbar sind.

Bei der Entwicklung der Relieftasche stand die optische und gleichsam taktile Ästhetik im Mittelpunkt der Gestaltung.

Der Anspruch einer leichten Bedienbarkeit, die Notwendigkeit einer stabilen Konstruktion und das Ziel, das Gewicht so gering als möglich zu halten, machte dieses Projekt auf der Suche nach dem Einklang von Schönheit und Funktion zu einer besonderen Aufgabe.

Multisensorisch durch die Reichstagskuppel

1 Kopfhörer

2 Verstellbarer Tragegurt mit Polsterung

3 Audioguide

4 Tasche mit Führungen für Reliefs

5 Reliefplatten

Barrierefreie Angebote unter der Reichstagskuppel mit MdB Edelgard Buhlman und MdB Ulla Schmidt

INFOWAGEN

BUNDESTAGSARENA

Gestaltung und Umsetzung eines Informationswagens für den Deutschen Bundestag anlässlich der Fußball WM 2006. Die Wagen werden bis heute als Informationswagen verwendet.

SENATSVERWALTUNG
BERLIN

Vielen Dank an Frau Ingeborg Stude für die jahrzehntelange, vielseitige und ereignisreiche Zusammenarbeit.

Das Sprechende Stadtmodell


Neuheit Lupenmodelle

Das 4,5 x 1,5 Meter große taktile Stadtmodell wurde in Zusammenarbeit mit der FH Joanneum mit RFID-Technologie ausgestattet. Das Modell ist sowohl für blinde und sehbehinderte Menschen als auch für Menschen mit Hörbehinderungen mit einem Smartphone zugänglich.

Points of Interest (POI) sind am Modell taktil gekennzeichnet und mit RFID-Tags versehen. Diese enthalten Informationen über die POI und werden automatisch durch Berührung mit einem Reader über Audio bzw. Video auf einem Smartphone abgespielt.

Dauerausstellung im Lichthof der SenStadtUm, Am Köllnischen Park in Berlin Mitte. Kooperation mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Berlins Gewässer
und Grünflächen

Gesamter Plan
Detailansicht

Im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt entstand in zweijähriger Entwicklung ein taktiler Berlinplan der mit seiner Gesamtübersicht Auskunft über Gewässer und Grünflächen sowie ausgewählte architektonische Schlüsselgebäude im Stadtraum gibt.

Der vom Fach Modell+Design in Zusammenarbeit mit blinden und sehbehinderten Menschen gestaltete Plan gibt zusätzlich Übersicht über Stadtteilgrenzen, den ehemaligen Mauerverlauf und ausgewählte Anbindungen an öffentliche Verkehrsmittel.

Berlinpräsentation
auf der Expo 2010
in Shanghai

Dank an Barbara Berninger. Engagiert setzte sie sich für die Finanzierung ein und machte somit das Projekt erst möglich. Danke dafür!

Foto: Lucas Müller

Close your eyes
and see

Foto: Lucas Müller

„Die wahren Dinge sieht man mit dem Herzen nur“. So heißt es schon bei dem französischen Schriftsteller Antoine de Saint-Exupery. In der Ausstellung „Close your eyes and see,“ die heute am deutschen Pavillon startet, erhalten die Besu­cher eine verdunkelte Brille und erleben so Berlin zum Anfassen. 

In einem begehbaren Parcours vor „Balancecity“ tasten sich die Besucher an Berliner Gebäudemo­dellen wie Brandenburger Tor, dem Fernsehturm am Alexanderplatz, der Gedächtniskirche oder der Siegessäule entlang. Der Gang endet am Reichstagsgebäude in Miniatur. Auf dem Rück­weg macht sich der Gast mit offenen Augen ein Bild von der Ausstellung. Die Nachbildungen, die die Technische Universität Berlin erstellt hat, sind im Originalmaßstab entstanden und begeistern durch ihre Exaktheit und Liebe zum Detail. 

Bewusst setzt die TU Berlin verschiedene Boden­beläge wie Sand und Stein ein, um dem Besucher Berlin mit allen Sinnen näher zu bringen. Die Aus­stellung soll dem Publikum unter anderem einen Einblick in ein barrierefreies Planen und Bauen in der deutschen Hauptstadt geben. Berlin präsen­tiert sich als offene Stadt, der die Integration aller Menschen wichtig ist und trägt hiermit zu einer Stadt im Gleichgewicht bei – balancecity also.

Webseite Deutscher Pavillon, 2010

Bundesministerium
für Arbeit und Soziales

Blinde und sehbehinderte Menschen können mit den Händen ertasten, wie das BMAS aussieht, wie die Außenwände strukturiert sind und welche Proportionen und Ausmaße die einzelnen Gebäudeteile haben. Das Anfassen des Modells ist also ausdrücklich erwünscht! Auch sehende Menschen, Kinder und Erwachsene, können durch das sinnliche „Begreifen“ des Bauwerks einen zusätzlichen Zugang zur Struktur des Bauwerks finden. Aus dem Flyer „Anfassen erwünscht“ des BMAS

Eröffnung der Ausstellung im Kleisthaus mit Modellenthüllung durch den Staatssekretär im BMAS Gerd Hoofe, Burkhard Lüdtke und den Sozialreferenten des DBSV Reiner Delgado. Das Modell befindet sich seit 2014 in einer Dauerausstellung in den Räumen des BMAS Berlin Mitte.

Für Sie: Ideen und Inspirationen

Sehr geehrte Damen und Herren aus der Politik.

In Kooperationsseminaren mit 20-30 Studierenden werden in einer Mischung aus traditionellen und modernsten Techniken (analog und digital) Gestaltungsmöglichkeiten für Sie gesucht, gefunden und vorgeschlagen. Die Ergebnisse präsentieren sich in Form von dreidimensionalen Modellen, Plänen, Zeichnungen, Visualisierungen und Bildern, also 3- und 2-dimensional.

Die von Ihnen finanzierten Seminare sollen als Anregungen, Impulse, als andere Sichtweisen und somit als Ergänzungen Ihrer eigenen Vorgehensweisen auf dem Weg in die Konkretisierung verstanden werden.