In einem interdisziplinären Workshop mit 20-30 Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen, Museumsmitarbeiter*innen und Dozent*innen, werden Ideen und Impulse für szenografische Konzepte, ein Leit- und Orientierungssystem, sowie Begegnungsräume im Märkischen Museum und im Marinehaus erarbeitet. Thematisch werden wir uns mit Informations- und Orientierungssystemen, der Gestaltung einer flexiblen, offenen, partizipativen und inklusiven Ausstellung sowie einer Willkommenskultur in beiden Häusern durch Räume der Begegnung, Erholung und Anregung, beschäftigen.
Die zwei sehr unterschiedlichen Häuser, sowohl architektonisch als auch inhaltlich, suchen nach einer gemeinsamen Sprache und Szenografie in den jeweiligen Erdgeschossen. Die sich stadträumlich gegenüberstehenden und durch eine Straße getrennten Institutionen sollen zusammenwachsen. Das ehemalige Marinehaus soll ein Berliner Kreativlabor mit Bühnen, Ateliers, Werkräumen etc. werden und dort entstandene Werke, Performances, Skulpturen, Inszenierungen und Fragestellungen werden ihren Weg über die Straße ins weithin sichtbare Märkischen Museum finden. Im Museum vor Ort und in unseren Ateliers und Werkstätten werden wir gemeinsam dreidimensionale Lösungsansätze in Form von Ideen- und Arbeitsmodellen suchen, finden und präsentieren. Die Ergebnisse werden durch eine kleinere Gruppe Studierender inhaltlich, konzeptionell und gestalterisch in einer Projektwerkstatt weiter verdichtet.
Seminar vom 13.03.2023 – 24.03.2023